Im vergangenen Sommer waren in Deutschland erstmals die Vorboten des Klimawandels deutlich zu spüren. Der Handlungsbedarf wird dringlicher und die Diskussion um einen vorzeitigen Kohleausstieg wird seit Monaten kontrovers geführt. Es hängt viel an der Kohle: Nicht nur die Frage der Stromversorgung oder Profitinteressen der Konzerne, sondern insbesondere auch für die Menschen in den Kohleregionen. Daher wurde die Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung, meist Kohlekommission genannt, ins Leben gerufen, die vor Kurzem ihren Vorschlag, bis spätestens 2038 aus der Kohleförderung und -verstromung auszusteigen, vorgelegt hat. Der Kohleausstieg wird keine leichte Aufgabe und es braucht Lösungen für die Zukunft, die für alle gut sind. Anita Habel von der Initiative “BGE statt Braunkohle” hat mit einem Kohlemitarbeiter aus der Lausitz, der im Tagebau Nochten tätig ist, (Ende Zwanzig, möchte anonym bleiben) darüber gesprochen.
Das Interview wurde auf Niederlausitz-Aktuell veröffentlicht: